Retentionsweiher, Luzerner Mittellandseen / LU
Rückhalt von Nährstoffen und Hochwasser-Spitzen

Nährstoffausträge aus der landwirtschaftlichen Nutzung in Gewässer verursachen immer wieder Probleme und sind daher unerwünscht. Retentionsweiher sind eine erprobte Möglichkeit, um dieser Problematik entgegenzuwirken. Das in den Weiher geleitete Oberflächen- und Drainagewasser aus Landwirtschaftsflächen wird gestaut, durch das Selbstreinigungspotential und die Abbauleistung von Mikroorganismen gereinigt und dosiert dem Vorfluter zugeführt. Mit dieser Massnahme können circa 25 % des eingebrachten Phosphors und Stickstoffs zurückgehalten werden.
Neben dem Nährstoffrückhalt erfüllen die Weiher eine wichtige Funktion bezüglich Wasserrückhalt, bieten wertvollen Lebensraum für Tiere und Pflanzen und bereichern nicht zuletzt das Naherholungsangebot.

Im Rahmen des Phosphorprojektes des Kantons Luzern wurde 1999 als erster Retentionsweiher das Pilotprojekt Sonnhof realisiert. Aufgrund des Erfolges wurde das Phosphorprojekt später auf Hallwiler- und Baldeggersee ausgeweitet. Im Rahmen dieses Projektes wurden in den letzten Jahren unter der Leitung von ecovia mehr als 20 Retentionsweiher erbaut.

Location

Projektdaten

Bauherrschaft: Kanton Luzern, Dienststelle Landwirtschaft und Wald (lawa)
Direktauftrag
Projektierung: 1998 - 2009
Realisierung, Betrieb: seit 1999
Fläche: 21 Weiher, 27'000 m²
Projektteam: Eawag, aquatic research

Landschaftsarchitektur

Sonnenhof 14
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